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[Urtext in französischer Sprache]

Nachdem ich die Christliche Wissenschaft...

Aus der März 1954-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nachdem ich die Christliche Wissenschaft einige Jahre lang studiert hatte, wurde es mir klar, daß ich, obwohl ich, wie ich dachte, etwas von dem Buchstaben dieser Wissenschaft verstanden, den Geist derselben noch nicht erfaßt hatte. Ich hatte keine Arbeit, hatte nichts gelernt, womit ich mir mein Brot verdienen konnte. Furcht vor Schwindsucht herrschte in meiner Familie, da zwei Familienglieder daran gestorben waren. Ich litt an einem Anfall von Rippenfellentzündung und war in einem Sanatorium, um mich auszukurieren; gemäß den Ärzten sollte dies wenigstens ein Jahr in Anspruch nehmen und auch danach würde ich immer noch äußerst vorsichtig sein müssen.

Bei der Kriegserklärung wurde die Anstalt, in der ich war, von der Heeresverwaltung beschlagnahmt. Meine Familie war von ihrem Heim evakuiert worden; und so fand ich mich eines Morgens in Paris, noch kaum wiederhergestellt, ohne Geld und ohne Heim. Ohne irgendwelche andre Hilfsmittel außer der öffentlichen Wohlfahrtshilfe, verließ ich mich rückhaltlos auf Gott und fand denselben Tag noch Nahrung und Wohnung für mehrere Tage. Ich kann freudig aussagen, daß von dem Augenblick an, ein neues Leben für mich begann. Ich mußte lernen, daß Gott nicht nur Prinzip, sondern auch unendliche, immergegenwärtige Liebe ist. Ich mußte lernen zu denken und allen denen, die mich fragten, zu sagen: „Alles geht gut!“

Jeder Tag brachte neue Beweise von der Gegenwart der göttlichen Liebe. Stundenlang las ich Freiliteratur der Christlichen Wissenschaft, und jeden Tag fand ich Nahrung und war imstande, alles zu tun, was nötig war. Nach kurzem wurde mir eine Stellung als Lagerverwalter in einer Stahlplattenfabrik angeboten. Zuerst schien diese Arbeit weit über meine körperliche Kraft hinaus zu gehen. Der Winter 1939–1940 war ein besonders strenger Winter, und oft mußte ich schwere Gegenstände schleppen und dabei sehr kaltem Wetter ausgesetzt sein. Diese Anstellung zwang mich, die Wissenschaft eifrig zu betätigen. Fünf Monate später, als ich mich einer Untersuchung unterziehen mußte, ehe ich in den Heeresdienst aufgenommen wurde, hatte ich Gesundheit und Kraft erlangt wie nie zuvor, und vor allem hatte ich ein beweisbares Verständnis von der Christlichen Wissenschaft.

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